tschernobyl danach
1000 stunden und eine danach
schweigen die wälder
weint leise der wind
der platz des grauens
liegt blutig und brach
wo noch heute die schreie zu hören sind
schmerzliche ohnmacht
läßt uns erstarren
der verhangene himmel
trauert still
kündet von angst
die wir erfahren
wo sind sie
die ich rufen will?
*Hier klicken zum Start des Gedichtbandes -> “Kopfgeburt - mit der Glocke am Kragen” von Jens Thieme, 1992.