vater
getöntes blatt
im winde sich lösend
vom festen halt des urbaumes
in sich selbst
eine kraft
noch kämpfend
gegen den drohenden sturz
hebt ein sturm sich empor
und leise getragen
erneut in die höhe
und trotz gebannter gefahr
ständig weiter ringend um endlichen halt
zwischen himmel und erde
und bricht doch der fall
den widerstand gegen diesen versuch
soll mein kräftiger atem vom abgrund dich lenken
*Hier klicken zum Start des Gedichtbandes -> “Kopfgeburt - mit der Glocke am Kragen” von Jens Thieme, 1992.